Über mich
Ich bin Philip König-Scheumann
Sozialarbeiter B.A., Heilerziehungshelfer, Trauerbegleiter und Supervisor in Qualifizierung

Mein beruflicher Weg ist geprägt von einer tiefen Leidenschaft für soziale Arbeit, Begleitung und Entwicklung. Bereits als junger Mensch entschied ich mich für eine Laufbahn im sozialen Bereich. Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Heilerziehungshelfer an der Berufsfachschule für Heilerziehungshilfe in Rotenburg (Wümme) bildete den ersten wichtigen Schritt in meiner beruflichen Entwicklung. Um mein Wissen weiter zu vertiefen und mich breiter aufzustellen, absolvierte ich 2012 meinen Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit an der Hochschule Bremen.
Bereits während meines Studiums sammelte ich wertvolle Praxiserfahrungen in verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit. Nach meinem Abschluss erlangte ich meine staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter und erste Einblicke im Amt für Soziale Dienste (Junge Menschen) in Bremen. Außerdem beriet ich junge Menschen in ihren ersten Schritten im Berufsleben, im Rahmen von Freiwilligendiensten. Diese ersten Schritte in die Praxis legten den Grundstein für meinen weiteren beruflichen Werdegang.
In den vergangenen Jahren konnte ich in unterschiedlichen sozialpädagogischen Feldern wertvolle Erfahrungen sammeln. Mein Schwerpunkt liegt in der Begleitung und Beratung von Familien, jungen Menschen sowie Menschen mit Behinderung oder lebensverkürzenden Erkrankungen. Seit 2024 arbeite ich wieder im ambulanten Kinder- und Jugendhilfekontext, wo ich Familien in herausfordernden Situationen unterstütze. Von 2021 bis 2024 begleitete ich junge Menschen unter 27 Jahren in ihrem Freiwilligendienst. Diese Arbeit ermöglichte es mir, junge Erwachsene in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu beraten. Zwischen 2020 und 2021 übernahm ich die Leitung eines Wohnhauses für Menschen mit Behinderung. Neben der Verantwortung für den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner war ich für die Führung des Teams sowie für organisatorische und administrative Prozesse zuständig. Eine besonders prägende Zeit war meine Tätigkeit von 2013 bis 2020 im Kinder- und Jugendhospiz. Neben der psychosozialen Begleitung von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen und deren Familien und Zugehörigen war ich in dieser Zeit auch aktiv in die strukturelle und konzeptionelle Weiterentwicklung des Bereichs Familienbegleitung und Organisationsentwicklung eingebunden. Dies umfasste unter anderem die Anpassung bestehender Konzepte, die Entwicklung neuer Angebote sowie die Gestaltung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Seit 2022 engagiere ich mich weiterhin für das Kinderhospiz Löwenherz in der Gremienarbeit. In dieser Funktion bringe ich meine langjährige Erfahrung ein, unterstütze die strategische Ausrichtung des Kinderhospiz Löwenherz e.V. und begleite dessen Weiterentwicklung als gewähltes Mitglied des ehrenamtlichen Vereinsrates.
Berufspraxis - In diesen Kontexten durfte ich mitwirken
Aus- und Fortbildung - Qualität ist mir wichtig
Neben meiner praktischen Erfahrung lege ich großen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung, um meine fachlichen und methodischen Kompetenzen stetig auszubauen. Zuletzt begann ich die Weiterbildung in Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung am C3L (Center für Lebenslanges Lernen) der Carl Ossietzky Universität Oldenburg. Diese Weiterbildung ermöglicht es mir, neben der direkten Sozialen Arbeit auch Menschen, Teams und Organisationen in ihren Entwicklungsprozessen professionell zu begleiten. Bereits 2018 habe ich mich am Institut für Trauerarbeit e.V. zum Trauerbegleiter weitergebildet, um Menschen in Krisen- und Verlustsituationen noch gezielter unterstützen zu können. Mein Studium der Sozialen Arbeit, das ich 2012 mit einem Bachelor of Arts an der Hochschule Bremen abgeschlossen habe, bildet die fachliche Grundlage meiner Arbeit. Ergänzt wird mein Werdegang durch meine Ausbildung zum staatlich anerkannten Heilerziehungshelfer und einiger kürzerer Fortbildungen z.B. zu Themen der Interkulturalität, kollegialer Beratung, psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, Anti-Aggressivitätstraining, (professioneller) Kommunikation, u.v.m.
Meine Motivation - Das treibt mich an
Meine Arbeit ist von Empathie, Wertschätzung und einem systemischen Blick geprägt. Ich begleite und berate Menschen vorrangig in Veränderungsprozessen, herausfordernden Lebenssituationen, unterstütze sie in ihrer persönlichen Entwicklung und in sonstigen schwierigen Zeiten. Durch meine vielfältige Erfahrung in der Kinderhospizarbeit bzw. Trauerbegleitung, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Freiwilligendienstarbeit und der psychosozialen Beratung bringe ich ein breites Spektrum an Fachwissen und Praxiserfahrung mit. Mit meiner aktuellen Fortbildung in Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung vertiefe ich meine Kompetenzen, um diesen Bereich weiter auszubauen. Es ist mir ein Anliegen, Menschen auf ihrem individuellen Weg zu stärken, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und Organisationen dabei zu unterstützen, nachhaltige und tragfähige Strukturen zu schaffen. Die Sinnhaftigkeit meiner Arbeit war und ist für mich stets Antrieb dafür gute Arbeit leisten zu können und einen echten Mehrwert für einzelne Menschen, Gruppen/Teams, Organisationen und nicht zuletzt unsere Gesellschaft zu schaffen.
Meine Haltung - So begegne ich Ihnen in der Beratung
Mit systemischem Blick In meiner Arbeit verfolge ich eine systemische Haltung, die den Menschen nicht isoliert betrachtet, sondern in seinen vielfältigen Beziehungen und Wechselwirkungen mit seinem Umfeld. Ich gehe davon aus, dass jedes Verhalten in einem bestimmten Kontext Sinn ergibt und dass Veränderungen nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch im Gesamtsystem stattfinden müssen.
Mit der Annahme, dass jeder Mensch gute Arbeit leisten möchte Ein zentraler Bestandteil meiner Haltung ist die Überzeugung, dass jeder Mensch danach strebt, gute Arbeit zu leisten. Oft sind es äußere Umstände, strukturelle Gegebenheiten oder systemische Dynamiken, die diesem Wunsch entgegenstehen. Mein Ansatz ist es, diese Faktoren zu reflektieren und Möglichkeiten zu schaffen, damit Menschen ihr Potenzial bestmöglich entfalten können.
Mit Empathie als Basis der Zusammenarbeit Empathie ist für mich eine wesentliche Grundlage meiner Arbeit. Ich begegne Menschen mit echtem Interesse, Wertschätzung und Verständnis für ihre individuellen Herausforderungen und Perspektiven. Durch aktives Zuhören und eine offene Haltung schaffe ich einen Raum, in dem sich Menschen sicher und ernst genommen fühlen – denn nur so kann Veränderung wirklich gelingen.
Mit Konsequenz in Haltung und Handeln Gleichzeitig vertrete ich eine konsequente Haltung. Das bedeutet für mich, klare Werte und Prinzipien zu vertreten, transparent zu kommunizieren und authentisch zu handeln. Ich bin überzeugt, dass Entwicklung und Veränderung nur dann nachhaltig sind, wenn sie mit Klarheit, Verlässlichkeit und einer gewissen Standhaftigkeit begleitet werden. Dabei geht es nicht um Härte, sondern um eine Balance aus Wertschätzung und Klarheit.
Mit ganzheitlichem Denken Ich betrachte nicht nur einzelne Symptome oder Herausforderungen, sondern versuche, die dahinterliegenden Muster und Dynamiken zu erkennen. Dabei lege ich Wert darauf, verschiedene Perspektiven einzubeziehen, um ein umfassenderes Verständnis der Situation zu gewinnen.
Mit Ressourcen- und Lösungsorientierung Ich gehe davon aus, dass Menschen und Systeme bereits viele Ressourcen in sich tragen, um Lösungen zu finden. Meine Aufgabe sehe ich darin, diese Ressourcen sichtbar zu machen und zu stärken. Anstatt Probleme in den Vordergrund zu stellen, fokussiere ich mich auf Möglichkeiten und Entwicklungsräume.
Mit Neutralität und Wertschätzung Eine systemische Haltung bedeutet für mich auch, wertfrei und neugierig auf unterschiedliche Sichtweisen zu bleiben. Jeder Mensch hat seine eigene Realität, die von seinen Erfahrungen, Überzeugungen und dem sozialen Umfeld geprägt ist. Ich begegne meinem Gegenüber mit Respekt und Offenheit, um gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln.
Mit der Wahrnehmung von Veränderung als Prozess Ich verstehe Veränderung als einen dynamischen Prozess, der nicht linear verläuft. Kleine Impulse können große Wirkung entfalten, und oft reichen minimale Veränderungen, um neue Handlungsspielräume zu schaffen. Meine Arbeit ist darauf ausgerichtet, diese Prozesse anzustoßen und zu begleiten.
Meine systemische Haltung ermöglicht es mir, Menschen und Organisationen in ihrer individuellen und kollektiven Entwicklung zu unterstützen. Indem ich Wechselwirkungen sichtbar mache, Ressourcen aktiviere, neue Blickwinkel eröffne und eine Balance aus Empathie und Konsequenz wahre, trage ich dazu bei, nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.